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  • Löschteich
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  • Ortseingang
  • Lindenberg
  • Kirche

Schulenrode ist für mich...

DAS Synonym für Heimat.

Wo liegt eigentlich dieses Schulenrode?

Ganz einfach: Am Elm ganz vorne. 

Wenn Sie dies als Antwort erhalten, können sie ziemlich sicher sein, Sie sprechen mit einem Schulenröder (hier geboren) oder Schulenroder (zugezogen). Wie dem auch sei, es stimmt nicht nur geografisch: Ganz vorne liegt Schulenrode auch bei den Einwohnerzahlen; denn mit nahezu 300 Einwohnern ist es das kleinste Dorf in der Gemeinde Cremlingen.

Es gibt eine hübsche kleine Kirche ohne Turm, dafür aber mit sehenswertem Altar, eine echte Ringstraße, einen selbst aufgeschütteten und mit drei Linden, dem Schulenroder Wappenbaum, bepflanzten Berg mit über 300 cm Höhe und einen ebenso tiefen Löschteich. Auf beides sind die Schulenröder/roder stolz, bieten sie ihnen doch hervorragende Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung: Rodeln im Winter und Schwimmen im Sommer.

Verlaufen können Sie sich übrigens auch nicht, wenn Sie sich an den farbenfroh gestalteten Ortsplan halten. Der steht gleich gegenüber dem mit purer Manneskraft herbeigeschafften Gedenkstein zur 750-Jahr-Feier im Jahre 2015.

Und wo ist nun die Schule in „Schulenrode“? Es gab zwar mal eine - und die ehemalige Schule ist eines der gepflegten und gut erhaltenen historischen Gebäude. Nur der Ortsname hat rein gar nichts damit zu tun, sondern beschreibt die „schulige“ Lage des Dörfchens in einer Senke, umgeben von Wäldern. Vielleicht wird es ja deshalb hin und wieder von Ortsunkundigen einfach übersehen.

Ortsbürgermeister: Helmut „Ami“ Wolk 

Pastorin: Angelika Meiners

Ortsbrandmeister: Reiner Fuhrmann

Ortsheimatpfleger: Horst Klatte

Ortsratsmitglieder: Helmut Wolk, Axel Schulz, Florian Wolk, Florian Leiche und Burkhard Meiners. 

Grafik: Manni Garske

Geographie:

Schulenrode liegt zwölf Kilometer östlich von Braunschweig.

Südlich und westlich findet sich in weniger als einem Kilometer Entfernung die Ohe. In östlicher Richtung des Ortes erhebt sich der Elm, ein Buchenwald von bis zu 278 Meter Höhe. Richtung Norden, cirka 1500 Meter entfernt, rundet das Cremlinger Horn, ein Mischwald, das herrliche Panorama ab.

Die Gemarkung Schulenrode weist die geringste Fläche der Cremlinger Ortschaften auf, etwas mehr als 150 ha. Dabei handelt es sich fast ausschließlich um Ackerland. Mit 290 Einwohnern ist Schulenrode die Ortschaft mit der geringsten Einwohnerzahl der Einheitsgenmeinde.

Geschichte:

Urkundlich erwähnt wurde Schulenrode erstmals im Jahr 1265, ist aber wahrscheinlich älter.

Die Bewohner waren in früheren Jahrhunderten den Herren von Veltheim dienst- und abgabeverpflichtet. Jahrhunderte lang war der Ort von der Landwirtschaft und dem Anbau von Obst geprägt. Noch in den 1940er Jahren trugen Frauen die Erzeugnisse ihrer Gärten in Kiepen nach Braunschweig, um sie dort zu veräußern. In den Wintermonaten ging man "ins Holz", um die kärglichen Erträge aufzubessern und für warme Stuben zu sorgen. 

Die Schule der Ortschaft hatte schon vor dem 2. Weltkrieg geschlossen, wurde aber nach dem Krieg nochmals bis zum Jahr 1959 geöffnet, um die vielen Kinder der Kriegsflüchtlinge beschulen zu können. 

Das bedeutendste Gebäude in Schulenrode ist die auf einer kleinen Anhöhe gelegene kleine Kirche St. Georg.

Bis 1974 gehörte Schulenrode zur Samtgemeinde Destedt. Danach wurde eine landesweite Gebietsreform durchgeführt, seit welcher Schulenrode der Einheitsgemeinde Cremlingen angehört. Der Ortsrat von Schulenrode besteht derzeit aus 5 Mitgliedern. 

Wappen:

In Silber (Weiß) drei grüne Lindenblätter, im grünen Schildfuß ein silberner (weißer) Baumstuken.

Die Ortschaft Schulenrode will mit dem Ortswappen darauf hinweisen, dass sie, geschichtlich gesehen, zu den „Rode-Dörfern“ gehört. Mit dem Baumstumpf, dem silbernen Stuken, wird darauf verwiesen. Das Ortsbild wird durch große und auch alte Linden bestimmt, deshalb wurden Lindenblätter gewählt. 

Entworfen und bearbeitet wurde das Wappen von Wilhelm Krieg aus Braunschweig nach einer Idee von Willi Brandenburg.

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